Das Segel Champions League Finale steht vor der Tür und findet vom 22. bis 25. Juli in Travemünde statt, im Rahmen der Travemünder Woche. Mit dem BYC, UYCWo, UYCAs und dem YCP sind vier Vertreter der heimischen Bundesliga am Start. Insgesamt starten 28 Teams aus 10 Ländern auf den J/70 Booten.
Mit einer beeindruckenden Qualifikation durch einen Stockerlplatz beim Qualifier in Vilamoura, Portugal, versucht das Team um Stefan Glanz Michaelis, den amtierenden österreichischen Meister, den Burgenländischen Yachtclub, den Drive mit an die Ostsee zu nehmen.
„Wir konnten schon viele internationale Events bestreiten - zuletzt auch beim Qualifier in Vilamoura aufs Stockerl segeln. Das letztjährige Ergebnis im Finale soll übertroffen werden. Top-10 wären ein Riesenerfolg“, sagt der kämpferische Stefan Glanz Michaelis.
Trainingsbedingungen
Naturgemäß ist die Vorbereitung für die vier SBL-Teams eine große Herausforderung.
Trainingszeiten und authentische Bedingungen wie am Meer sind kaum möglich.
„Beruf, Studium und Familie lassen leider echte Trainingseinheiten kaum zu - es gibt jedoch intensive Vorbereitung auf Basis schriftlicher Ablauf-Dokumentation und Checklisten, wodurch wir die Fehler reduzieren können“, so Glanz-Michaelis weiter.
Martin Lux vom Union Yachtclub Attersee sieht die heimischen Events als gute Vorbereitung für das Finale; „Nachdem ja bei der SBL in Österreich mittlerweile auch auf J70 gesegelt wird, stellt jedes nationale Event eine sehr gute Vorbereitung für die internationalen Events dar. In Travemünde ist bei guten Windverhältnissen auch mit Welle zu rechnen. Diese Bedingungen konnten wir im Rahmen der nationalen SBL-Events naturgemäß nicht trainieren - hier haben die Teams aus Ländern mit direktem Meerzugang einen kleinen Startvorteil.“
Gewinnen die Finnen?
Doch wer sind die großen Favoriten bei diesem hochkarätigen Wettkampf? Vor allem die Finnen gelten als potentielle Anwärter für den CL-Titel. Die Skandinavier konnten Siege bei den Qualifiern in Vilamoura und Berlin einfahren. Die Ligen aus allen teilnehmenden Ländern haben das Niveau nach oben geschraubt. Stefan Glanz-Michaelis erwartet einen spannenden und harten Wettkampf und freut sich sehr, dass vier Teams aus Österreich ebenfalls mit dabei sind: "Das steigert die Motivation und gibt Schwung."
Photocredit: Dominik Matesa
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