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Damensegelbundesliga: Achensee gewinnt Meistertitel

Am Wochenende fand im Union-Yacht-Club Traunsee die Premiere der Österreichischen Damensegelbundesliga im Ligaformat statt. Wie in der ersten Österreichischen Segelbundesliga wurde nach dem "umpired fleet racing"-Modus gesegelt – kurze Wettfahrten und direkte Schiedsrichterentscheidungen auf dem Wasser.


Auf sechs baugleichen J/70-Booten traten elf Teams in insgesamt 14 Wettfahrten gegeneinander an. Das Team des SCTWV Achensee, welches zum ersten Mal in dieser Konstellation auflief beeindruckte mit präzisen Manövern. Mit einem souveränen Vorsprung von sechs Punkten im Gesamtklassement sicherten sich die Tirolerinnen den Meistertitel. Auf Platz zwei folgte der Segelclub Mattsee, während der Union-Yachtclub Attersee 1 den dritten Rang belegte.


Zu Beginn des Events am Samstag zeigte sich das Wetter am Traunsee von seiner launischen Seite. Bei Leichtwind und kalten Temperaturen waren die Teams stark gefordert. Der Segelclub Mattsee, angeführt von der routinierten Lisa-Maria Bonomo, konnte die ersten Wettfahrten für sich entscheiden. Doch im Laufe des Tages holte der SCTWV Achensee Meter für Meter auf und setzte sich schließlich an die Spitze.


„Da wir mit diesem Team noch nie gemeinsam gefahren sind, haben wir am ersten Tag den Fokus auf uns gelegt und versucht wenig Fehler zu machen. Als wir merkten, dass es immer besser lief, konnten wir uns mehr auf die Konkurrenz konzentrieren. Angepeilt hatten wir die Top 5. Umso größer haben wir uns über den Sieg gefreut“, so Steuerfrau Hannah Schmidt vom TWV Achensee.


Am Sonntag verbesserten sich die Wetterverhältnisse deutlich: Bei bis zu acht Knoten Wind konnten die Teams ab Mittag richtig durchstarten. Beim letzten Flight fiel die Entscheidung, als der Segelclub Mattsee den dritten Platz belegte und damit den Weg für die Achenseerinnen zum Titel freimachte.


Alle Beteiligten zeigten sich begeistert von der Organisation und der sportlichen Atmosphäre. Der Union-Yachtclub Neusiedlersee sorgte mit den OeSV-Kaderseglerinnen Tanja Frank und Laura Farese für den Promifaktor. Die Damen von YES Weiden landeten nach durchwachsenen Erfahrungen aus der ersten Liga auf Platz fünf der Gesamtwertung. In der kommenden Saison erwartet die Seglerinnen eine Neuerung: Statt eines Finalwochenendes wird es ab nächstem Jahr zwei Stopps in der Damensegelbundesliga geben.


Mehr Infos über das Finale der Damensegelbundesliga findet ihr auf: sapsailing.com


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